Haie gehören zu den sogenannten Knorpelfischen und es gibt über 500 Arten.
Nur wenige sind so perfekt an eine Umgebung angepasst wie Haie.
Um die Spannung gleich vorwegzunehmen:
Mehr Menschen sterben an herabfallenden Kokosnüssen als Surfer und Schwimmer von Haien gebissen werden.
Im Jahr 2011 verletzten sich 150 Touristen anherabfallenden Kokosnüssen schwer und NULL Taucher an Haien.
Haie haben keine Schwimmblase mit der sie ihre Tiefe steuern können, sie müssen ständig in Bewegung bleiben, und Haie können nicht wie andere Fische normal atmen. Damit sie nicht ersticken haben sie ihr Maul ständig offen. Und auch in diesem Moment sind Haie entspannt.
Nocheinmal, Sie zeigen dabei ihre Zähne weil sie diese eben haben und nicht weil sie gleich zu einem Biss ansetzen.
Haie sind bisher oftmals durch Film und Medien falsch dargestellt worden. Kein Hai greift einen Menschen an, weil er ihn gerne frisst. Im Gegenteil, der Mensch ist für einen Hai die wohl schlechterste Beute, welche er bekommen kann.
Werfen Sie einfach einen Blick auf die Konturen seiner potentiellen Beute und vergleichen Sie sie mit den Konturen eines Surfers. Fällt Ihnen etwas auf?
Das Wichtigste:
Bleiben Sie cool, schauen Sie sich dieses Tier genau an, sie haben gerade das unglaubliche Privileg einen Hai in freier Wildbahn anzutreffen. Darauf wartet mancher Taucher sein Leben lang.
Laufen oder tauchen Sie nicht weg, richten Sie sich auf und setzen Sie sich schwerelos in das Wasser. Somit stellen Sie ganz offiziell die Frage: „Was willst du?“
Und das ist er nicht gewohnt. Sollte der angetroffene Hai gleich gross oder kleiner als Sie selbst sein, ist es sowieso egal, er wird sich nicht für etwas interessieren, was für ihn zu stark und zu groß sein könnte.
Haie gehen nach einem ganz bestimmten und so gut wie immer gleichen Schema vor:
Zuerst umkreisen sie das was ihr Interesse in diesen Moment geweckt hat, und das ziemlich lange. Sie checken erst einmal ab, ob das was sie gerade sehen auch wirklich nicht gefährlich werden kann.
Wenn Ihnen das zu nahe ist, dann atmen Sie einfach sehr laut durch Ihren Atemregler und er wird verschwinden. Kein Fisch macht unter Wasser derartige Geräusche, was ihn irritieren wird, und er wird den Entschluss fassen Sie lieber links liegen zu lassen als unnötiges Risiko einzugehen. Auch ein Hai hat einen Selbsterhaltungstrieb.
Sollten Sie einmal auf einen Hai treffen, was wenn Sie nicht explizit an einem Tauchspot tauchen der für Haie bekannt ist, wirklich extrem selten ist und eher einem 6er im Lotto gleicht, gibt es einige Verhaltensregeln die Sie nacheinander berücksichtigen sollten. Und solange Sie diese einhalten wird Ihnen absolut nichts passieren.
Ein Hai hat ein Programm aus dem er nicht heraus kommt, und so neugierig wie Haie sind, so scheu sind sie auch.
Ein Hai geht kein Risiko ein, er könnte ja sein Leben verlieren oder sich verletzen bei einer Begegnung mit etwas, was er nicht kennt.